Dienstag, 10. Januar 2012

Fertighaus - Die Highlights

Mit Hilfe von Infomaterial aller Art (Zeitschriften, Kataloge, Internet) ließen wir uns zunächst von 5 Fertighausbauern Angebote erstellen. Die Wartezeiten hierfür waren sehr unterschiedlich (direkt im Gespräch bis ca. 5 Wochen) und auch die Planungsgespräche nahmen unterschiedlich viel Zeit in Anspruch.
Außerdem mussten wir erfahren, dass Fertighausbauer meist nur wenig von ihren derzeitigen Angebotsplänen abweichen wollen.

Zwar stellte uns eine Firma direkt einen Architekten zur Verfügung, der sich gleich vor Ort ein Bild machte und sich während des knapp dreistündigen Gesprächs fleißig all unsere Wünsche und Ideen notierte. Leider sah man das dem Entwurf später nahezu nicht an. Der Entwurf war bis auf minimale Details identisch mit den Planungsvorschlägen, die der Fertighausbauer zu diesem Zeitpunkt in seinem Programm hatte.
Leider konnte uns keines der Angebote überzeugen. So wurde in einem Angebot eine Kellertreppe gleich doppelt angeboten (das passiert, wenn man mit Liebe baut - anstelle von Holz).
In einem weiteren Angebot war es absolut unmöglich, die Eingangstür nicht auf die Nordseite zu planen. (Unser Haus wird nördlich zu Straße stehen, somit ist ein Eingang am sinnvollsten an der Ostseite oder an der Westseite des Hauses)
Störend war außerdem oftmals die Aufdringlichkeit mancher Berater bzw. Verkäufer, die unbedingt und am besten noch heute ein unterschriebenes Angebot für ihr Haus haben wollten.
Ein anderer Verkäufer wollte uns unbedingt zu einer Werksbesichtigung mit gratis Übernachtung im Hotel einladen. Dies mag mit Sicherheit ein tolles Angebot sein, jedoch hatte alles den Anschein einer Kaffeefahrt, bei der die entstandenen Kosten anschließend im Haus mit verrechnet werden.

Natürlich gab es auch ein Highlight im positiven Sinne. So wurden wir von einer Beraterin zum Erstgespräch direkt in deren neues Haus eingeladen. Von dem Planungsgespräch und auch vom anschließenden Plan mit Angebot waren wir wirklich begeistert. Einziges Problem stellte die Haustechnik da, die uns leider nicht überzeugen konnte.
Die Beraterin meldete sich sogar Monate später im August noch einmal und lud uns zu einem Gespräch ein. Da wir zu diesem Zeitpunkt noch keine entgültige Entscheidung getroffen hatten, fand ein weiterer Termin statt. Leider war die Haustechnik erneut der Grund, der gegen einen Hausbau mit diesem Fertighaushersteller sprach.

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